50 Jahre Judo

v. l. n. r. Johann Obermayer, Oskar Pavelka, Peter Toman, Silvia Pöter (Demel); Foto: Privat

Geschichte der Judo-Sektion

Gegründet wurde die Sektion Judo im Jahre 1974 durch Johann Obermayer, der vorher bei der Polizeisportvereinigung Wien trainierte. Damals wurde im Turnsaal der alten Hauptschule am Bankmannring geübt. Das Training konzentrierte sich von Anfang an auf Schüler und Schülerinnen ab dem 7. Lebensjahr, eine Altersklasse, die auch heute überwiegt.

Ein paar Jahre später übersiedelte die mittlerweile recht umfangreich gewordene Sektion in das damalige Unionheim am Bankmannring (heutige HAK), Trainingslager in Niederöblarn wurden abgehalten, die ersten Erfolge bei Schüler-Landesmeisterschaften stellten sich ein. Größter Erfolg dieser Ära war der Sieg bei den Österreichischen Jugendmeisterschaften durch Gabi Kopitz (damals Boigner). Das Trainingsangebot musste erweitert werden, zusätzlich wurden auch für einige Jahre in Langenzersdorf Judokurse abgehalten. Zu dieser Zeit zählte die Judosektion über hundert sportbegeisterte Kinder.

Das heutige Union-Heim in der Laaer Straße wurde 1987 fertiggestellt und bietet mit seinen 144 m² Mattenfläche ein tolles Trainingslokal für unsere Sektion. Einige Jahre später musste der Betrieb in Langenzersdorf eingestellt werden, sodass ab da ausschließlich in Korneuburg trainiert wurde.

1991 übernahm Susanne Straub, die ursprünglich auch zur ersten Trainergarde zählte, die Sektionsleitung. Anfangs wurde sie von Gottfried Fiegl und in den Folgejahren von Elisabeth Steindl unterstützt. In den folgenden Jahren wurden viele Siege und Platzierungen bei den NÖ-Landesmeisterschaften, beim Nachwuchscup und den UNION-Meisterschaften erkämpft, sechs Kurse trainierten mehrmals die Woche. Präjudo für die Kleinsten wurde ins Leben gerufen und entpuppte sich als Erfolg. 2017 übernahm Stefan Resch die Leitung der Judosektion.

Doch zur Corona-Zeit durfte Judo als Kampfsport lange Zeit nicht ausgeübt werden, was einen deutlichen Rückgang der Mitgliederzahlen zur Folge hatte, was bis heute spürbar ist.

Der derzeitige Trainingsbetrieb gliedert sich aktuell somit in drei Kurse (Präjudo, Anfänger und Fortgeschrittene). 2024 werden erstmals wieder Turniere beschickt, was hoffentlich bald einen Anschluss an die früheren Erfolge bringen wird. Aber das Wichtigste ist nach wie vor Spaß und Freude am Judosport und schöne Stunden mit Gleichgesinnten!

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